Der Sangerhauser Weg gehört zur Gesamtplanung der BUGA 1985. Er ist ein mit Parkplätzen umsäumter Kreisverkehr als Einbahnstraße. Der Untergrund ist an den Parkstellen mit großen Dorfpflastersteinen versehen, also nicht versiegelt. Das Pflastersteinprinzip setzt sich im Britzer Garten fort und vermittelt einen dörflichen Charakter.
Auf dem Mittelgrünstreifen stehen seltene Japanische Schnurbäume. Sie dienen als Bienennährpflanze. Am Rand befinden sich Rosskastanien und teilweise Ahornbäume. Viele Büsche auf dem Mittelgrünstreifen bieten Unterschlupf für Tiere. (Siehe Download-Material)
Im Rahmengrün und auf dem Mittelstreifen des Sangerhauser Wegs hat eine Vielzahl von Tieren ihre Heimat gefunden. Da sich der Parkplatz inmitten eines begrünten Naherholungsgebiet befindet, leben hier zum Beispiel Erdkröten und bodenbrütende Vögel. Eine ausführliche Analyse befindet sich im Download-Material!
Als die BUGA 1985 entstand, wurde der Parkplatz von den Architekten entworfen, die auch den Britzer Garten gestaltet haben. Entstanden ist ein dorfartiger Kreisverkehr mit viel Grün, der den ankommenden und wegfahrenden Verkehr durch diese Verkehrsführung gut regelt.
Der Sangerhauser Weg ist erst mit der BUGA so entstanden, wie er jetzt ist. Er bildet die einzige und damit wichtige Versorgungszufahrt für den Britzer Garten. Sämtliche Fahrzeuge für Bauarbeiten, Veranstaltungsbau, Gartenbau, Gastronomie und Rettung benötigen unbedingt die jetzt bestehende Einbahnstraßenregelung im Parkplatzbereich.